Schutzgelderpressung

Published on: 28 February 2025
By TZ

Diplomaten – Akademie – die Schutzgelderpressung

Ach ja, die gute alte Schutzgelderpressung – ein echtes Geschäftsmodell mit Tradition! Hier geht es darum, dass eine freundliche, völlig uneigennützige Organisation regelmäßig Geld von Unternehmen oder Einzelpersonen kassiert, um ihnen „Schutz“ zu bieten. Klingt doch nach einem fairen Deal, oder?

Natürlich ist dieser „Schutz“ nicht etwa vor irgendwelchen wilden Zufallsgefahren nötig – nein, nein, die eigentliche Bedrohung kommt praktischerweise direkt von den selbstlosen Beschützern. Ein wahrhaft geniales System: Zuerst wird Angst geschürt, dann die Lösung angeboten – und wer nicht mitmacht, lernt ganz schnell, wie zerbrechlich Fensterscheiben oder Kniescheiben sein können. So läuft das eben in der wunderbaren Welt der organisierten Kriminalität!


Merkmale der Schutzgelderpressung:

  • Androhung von Gewalt oder Schaden – Die Täter drohen dem Opfer mit Zerstörung, Diebstahl oder körperlicher Gewalt, falls es nicht zahlt.  
  • Regelmäßige Zahlungen – Schutzgeld wird meist wiederholt verlangt, oft in festen Zeitabständen.  Scheinbarer “Schutz”
  • Die Täter behaupten oft, sie würden das Geschäft vor anderen Kriminellen schützen, obwohl die eigentliche Bedrohung von ihnen selbst ausgeht.  
  • Mafia- oder Gangstrukturen – Schutzgelderpressung ist besonders in organisierten Verbrechersyndikaten verbreitet, wie z. B. der Mafia in Italien oder kriminellen Banden in anderen Ländern, wie z.B. den USA.  

Beispiel: 

Ein Beispiel für Schutzgelderpressung wäre der sogenannte Ukraine-Skandal aus dem Jahr 2019, der zu Trumps erstem Amtsenthebungsverfahren führte.  

Der Fall: Trump und die Ukraine

Donald Trump, damals US-Präsident, wurde beschuldigt, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unter Druck gesetzt zu haben, um politische Vorteile zu erhalten.  

  • Die Forderung: Trump und sein Umfeld sollen von Selenskyj verlangt haben, eine Untersuchung gegen Joe Biden und dessen Sohn Hunter Biden einzuleiten.
  • Das Druckmittel: Trump hielt eine bereits vom Kongress bewilligte Militärhilfe in Höhe von 400 Millionen US-Dollar für die Ukraine zurück.
  • Die implizite Drohung:Ohne die gewünschte Untersuchung könnte die Ukraine die dringend benötigten Gelder zur Verteidigung gegen Russland nicht erhalten.  

Warum ist das Schutzgelderpressung? 

Vergleicht man diesen Fall mit klassischer Schutzgelderpressung, erkennt man Parallelen:  

  • Trump bot „Schutz“ in Form von Militärhilfe – ähnlich wie ein Mafia-Boss, der „Sicherheit“ gegen Zahlung anbietet.  
  • Die Ukraine war in einer verzweifelten Lage, da sie auf die US-Hilfe gegen Russland angewiesen war.  
  • Die Drohung war implizit, aber klar:Wenn Selenskyj nicht kooperierte, könnte das für sein Land ernsthafte Konsequenzen haben.  

Unterschied zur klassischen Schutzgelderpressung: 

In diesem Fall ging es nicht um Geldzahlungen, sondern um politische Gefälligkeiten. Trump drohte nicht mit direkter Gewalt, sondern mit dem Entzug einer wichtigen Ressource.  

Letztlich führte dieser Skandal zur Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump, das jedoch im Senat scheiterte.


Und nun zieht er die Nummer wieder durch – diesmal ohne Anklage.

Sowas nennt man wohl Moralverlust. Was ist mit dieser Welt? An den Genozid in Gaza möchte man gar nicht denken. Warum reden Politiker anderer Länder überhaupt noch mit diesen kriminellen Typen? Sorry, ich verstehe das nicht und will es auch nicht akzeptieren.

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